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Wer bin ich?!

Ein klein wenig “Vorgeplänkel“ muss ja sein - allein schon um zu wissen, mit wem man es zu tun hat. Da ich hier kein Freund des tabellarischen Lebenslaufes bin, wird also im Fliesstext kurz umrissen wer hinter meiner Kamera steht – schlicht, schnell und abrissreif:


Im ganz normalen Leben kennt man mich als „Zetti“. In einer kalten Februarnacht vor etlichen Monden wurde ich lautstark auf die Welt geschmissen und versuche seitdem einen gesunden Mittelweg zwischen freiem Denken und gesellschaftlichen Ordnungen zu finden. Dass das nicht immer einfach sein wird, musste ich bereits im Kindergarten feststellen; Die Konsequenzen aus meinem Tun durfte ich dann an diversen Schulen erlernen. Als junger Pionier der ehemaligen DDR war es sowohl für mich als auch für die Obrigkeit schwierig und in der Christenlehre stellte ich ebenfalls zu viele Fragen. Mehrfachschnitt.


Als ich meinen Realschulabschluss in der Tasche hatte, wollte ich arbeiten um Geld zu verdienen. Mein Abschluss war gut und die nötige Portion Glück brachte mich durch mehrere Eignungstests bei einem der größten Arbeitgeber der Region. Da meine ersten Worte in frühster Kindheit schon ziemlich viel mit fahrenden Vehikeln zu tun hatten, stand schnell fest, das der „Deutschen liebste Kinder“  fortan die Brötchen auf den Tisch bringen. Nach meiner Lehre zum Konstruktionsmechaniker (Feinblechbautechnik mit der Spezialisierung Karosserieblech) hatte ich das Glück sofort übernommen zu werden und arbeitete mich allmählich hoch. Nach nicht allzu langer Zeit im Messe-/Pressebau war ich Teamführer im Sonderfinish und wechselte dann in den Bereich der Pilotprojekte und der technischen Überwachung (Serienbetreuung). Eine wirklich sehr interessante und vor allem lehrreiche Zeit – zumindest wenn man sich ernsthaft für Kraftfahrzeuge interessiert.


Irgendwann mit Mitte 20 war ich also am beruflichen Zenit - angekommen in der Luxusklasse. Sollte das alles sein? Konnte ich wirklich nicht weiter? Naja, doch nur Realschulabschluss… Mmmh. Nach mehreren Gesprächen mit VW konnte ich mich noch immer nur zwischen Meister und Techniker entscheiden, doch wenn ich nochmal die Schulbank drücke – dann richtig! Ich wählte also Tor 3 und sprang ins kalte Wasser! Die allgemeine Fachhochschulreife habe ich dann in nicht ganz einem Jahr absolviert und mich in der Zwickauer Fachhochschule eingeschrieben. Hin- und hergerissen zwischen Kfz-Technik und Maschinenbau entschied ich mich spontan dann doch für „Industrial Management & Engineering mit der Spezialisierung des Qualitätsmanagements“ und erkämpfte mir den ersten akademischen Grad mit all den bitterlichen Hindernissen. Der Entscheid fiel übrigens nur aus dem Grund, dass ich nach diesem Studium in verschiedenen Branchen agieren kann – für den Fall der Fälle.


Beneidenswert, wenn man nicht neben dem Studium arbeiten muss.  Diese Erfahrung blieb bei mir leider – wie schon beim Abi - gänzlich aus. Einfach ist sicher etwas anderes, jedoch war der einfachste Weg wohl noch nie der Meinige. Da ich mich bereits während des Studiums in der Fakultät Automobil- und Maschinenbau gut aufgehoben fühlte, bin ich direkt geblieben und seitdem in der Forschung tätig. Die Branche habe ich also nicht gewechselt, aber das wäre eh nur Plan B gewesen! Forschung: Tolles Team, tolle Herausforderungen und ein echt tolles Arbeiten! Der externe Lehrauftrag in „Medienkompetenzen“ rundet das nun alles noch ab.


Doch… wie kam ich eigentlich zur Photographie?!?


Für all die stressigen und wahnsinnig zeitintensiven Jahre möchte ich mich vor allem bei meiner Frau und meinen beiden Töchtern bedanken. Ohne euch hätte mir oft die Motivation für das alles gefehlt, ohne euch wäre ich nicht da, wo ich heute bin. Mir würde alles nur halb so viel Spaß machen – ohne Euch wäre alles nur halb so erfüllend!!! Habt vielen, vielen Dank!